17. USA

Samstag, 27. April 2013

Pomona - Blythe

Wir freuen uns, LA zu verlassen. Wir freuen uns auf den Staub der Landstrasse. Ehrlicher Staub, statt oberflächlich glitzernde Sterne. Und so nehmen wir die Interstate 10 und stechen nach Osten in den wilden Westen. In die Prärie, ins Cowboy Land. Den Tempomaten auf 60 mi/h eingestellt, rollen wir an faszinierenden Gesteinsformationen des Joshua Tree National Parks vorbei. Eine Mischung zwischen Sinai, Jordanien, Oman und Australien. Rollen an Palm Springs und Indian Wells vorbei wo RF jährlich seine Bälle schlägt. Vorbei an riesigen Windparks durch weite Weiten. Unser Tagesziel ist Blythe, an der Grenze von California zu Arizona, am Colorado River, der sich als blaues Band durch die trockene Wüste windet und uns bei nun 44 Grad Celsius zum Bade lädt.

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Colorado River, willkommenes Blau bei 44 Grad in der Wüste

Freitag, 26. April 2013

Los Angeles

Wir mieten uns ein handliches Auto nur für diesen Tag, zur Erkundung von Los Angeles. The City of Angels, Gang Capital of the Nation (schon Oakland war eine Gang City), Horizontal City. Wir sehen Downtown dieser 12 Millionen Metropolregion. Wir sehen die Strände von Venice Beach und Santa Monica, wo einst David Hasselhoff mit seiner Boje seiner Arbeit nachging. Wir sehen die Filmstar-Ghettos in Beverly Hills. Und Hollywood, die Traumfabrik. Den Mulholland Drive suchen wir, finden wir aber nicht. Wenn San Francisco eine Schauspielbühne ist, dann ist LA ein Catwalk.

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Unbenannt
Eine XXL City

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Santa Monica

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Donnerstag, 25. April 2013

Pismo Beach - Pomona (Los Angeles)

Weiter auf der U.S. Route 101 gen Süden, in die Stadt der Engel. Unser Campground liegt im Osten der Metropole und ist so wie wir es nicht mögen: die RVs stehen dicht an dicht wie der Osterverkehr am Gotthard. Der Freiheitsfaktor ist klein, dafür hat man Strom, Wasser, Abwasser, Internet und Kabel-TV (Full hook-up). Wir gehen davon aus, dass dies unser erster und letzter Besuch auf einem KOA (Kampground of America) war. Wir ziehen schön gelegene, einfache Grounds mit viel Platz vor.

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Auch hier an der Kalifornischen Central Coast wird Wein angebaut. Z.b. Zinfandel

Mittwoch, 24. April 2013

Monterey - Pismo Beach

Wir nehmen den kalifornischen Süden in Angriff. Soviel Meer wie möglich, bevor es in die staubige Wüste geht. Wir folgen weiter der U.S, Route 101, dem historischen El Camino Real, der früher die spanischen christlichen Missionen Kaliforniens miteinander verband und dessen Stationen immer genau einen Tagesritt (50 km) auseinanderliegen. Unterwegs geniessen wir die rauhe See und die Seehunde am Point Lobos, inklusive einer kurzen Wanderung durch einen traumhaften Hexenwald am Kap. Übernachtet wird in Pismo Beach in einem State Park, einem vom kalifornischen Staat betriebenen Campground. Kein Strom und Wasser, dafür jede Menge Platz, Feuerstelle und direkten Zugang zum Meer. Genau unser Ding!

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Hexenwald am Point Lobos

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Pismo Beach sundown

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Dienstag, 23. April 2013

Monterey

Wir parkieren unser RV auf einem Campground in den Dünen von Monterey am Pazifik. Als wir den Strand hinter den Dünen erblicken überkommt uns ein Deja-vu der schönsten Sorte. Die Erinnerung an die erste Station des Australien Sabbats von vor 5 Jahren, an den unvergesslichen Eighty-Miles-Beach. Der Strand von Monterey steht in nichts nach. Sogar ein Rudel Orcas zieht seine Bahnen.

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Montag, 22. April 2013

Oakland - Monterey

Wir öffnen das zweite Kapitel unseres West Coast Sabbats mit Schlüsseln. Den Schlüssel zu Merrys und Rustys Secluded Garden Retreat geben wir zurück, mitsamt der Verantwortung für die vier Katzen Max, Ruby, Missie und Gussy. Nicht ohne einen letzten Schwatz über das Haus - vor einigen Jahren eine stadtbekannte Drogenhöhle in einer weltweit bekannten Drogenstadt Oakland- -und die Welt. Ein Hoch an der Stelle nocheinmal auf airbnb.com... diese Art Reise-Business wird noch weit grössere Dimensionen annehmen. Es lebe die Share Economy - Zugang statt Besitz. Adieu San Francisco, adieu San Francisco Bay, adieu Oakland.
Mit unseren neuen Schlüsseln lässt sich was bewegen. Ein Riesenmöbel von einem RV - Recreational Vehicel - von fast 10 Metern Länge wird ausgefasst und gen Süden aus der San Francisco Bay nach Monterey gesteuert.

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Kapitel 2

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Kapitel 1

Samstag, 20. April 2013

Muir Woods

Über 1000 Jahre alt werden sie beziehungsweise sind sie, die höchsten lebendigen Dinge dieser Erde, die Redwood Bäume oder Mammutbäume. Über 110 Meter hoch können sie werden. Das höchste lebende Exemplar ist so hoch wie Zürichs Prime Tower. Man kommt sich in jeder Hinsicht unbedeutend vor bei ihrem Anblick. Und angeblickt haben wir so einige von ihnen, heute, in den Muir Woods nördlich von San Francisco. Nicht die Bedeutungslosigkeit jedoch ist es, die als Gefühl vorwiegt, sondern Freude und Dankbarkeit für den vergangenen Monat. Und damit schliessen wir das erste Kapitel unseres West Coast Sabbats.

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Donnerstag, 18. April 2013

Last Day in San Fran

Unsere brandneue, revolutionäre Nikon Kamera mit Android Betriebssystem und WiFi - ein technischer Meilenstein für jeden Blogger, vergleichbar mit der Erfindung des Rads oder des Bieres - gibt nach nur 3 Tagen den Geist auf. Sie quittiert den Dienst und behält die in ihr schlummernden Schätze für immer für sich. So kommt es, dass ein unvergesslicher letzter Tag in San Francisco undokumentiert bleibt. Zumindest in Photos. In unseren Köpfen bleiben die Bilder eines überglücklichen Jonas auf dem Cable Car Nr. 56 und die magischen Stunden in Chinatown. Und ja, zwei Bilder des Tages existieren: vom Besuch bei unserem Schweizer "Master of Wine" Carlo im Wine Jug.

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Mittwoch, 17. April 2013

Silicon Valley

Nachdem wir die East Bay und die City bereits eingehend erkundet haben, ist es Zeit, der Peninsula bzw. dem Silicon Valley einen Besuch abzustatten (für Pascal nicht der erste). Heimat bemerkenswerter Institutionen und weltbekannter Firmen im IT- und HiTech-Sektor. Wir beginnen mit dem Swisscom Outpost in Palo Alto. "The Shack" an der 636 Waverley St ist Brutkasten dutzender legendärer Innovationsprojekte - danke Daniel für den interessanten Lunch. Von der Stanford University hatten wir es bereits einmal in diesem Blog. Wir bleiben dabei: Berkeley ist geiler. Lebendiger, verrückter, freier. Stanford ist schöner. Disziplinierter, reicher, erfolgreicher. Der Campus imposant. Solche Universitäten gibts wenige auf dieser Welt. Der Stanford Industrial Park ist Grund und Ursprung für ein Ökosystem auf dem Neugründungen erblühen. Startups wie zum Beispiel Google mal eines war.

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Swisscom Outpost in Palo Alto. "The Shack"

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Stanford University

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Stanford University

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Dienstag, 16. April 2013

San Francisco Schauspielbühne

Die Welt ist eine Schauspielbühne. Hinlängst bekannt. In San Francisco spielen sie ihre Rollen allerdings inbrünstiger als andernorts. Was die Menschen hier tun, tun sie sehr. Nicht unbedingt überzeugender, aber überzeugter. Ein Barista ist sehr ein Barista. Seine Gäste geniessen sein Schauspiel mehr als den Kaffee. Ebenso der Barkeeper beim gekonnten Mischen der Cocktails (ein Banause, der hier Bier bestellt). Ebenso die Dame im Telecom Shop - eine Mobil-Tarif Jongleurin. Und erst der Tramchauffeur. Ja sogar die Obachlosen zelebrieren ihre Obdachlosigkeit als wären sie Teil einer Telenovela. Damit das Schauspiel rund ist, ist auch der Kunde sehr ein Kunde. Und dafür bezahlt man zum Listenpreis gerne so 15% Steuern dazu und nimmt nochmal denselben Betrag fürs Trinkgeld. Macht dann 20-30% zusätzlich zum Listenpreis. Als Teil eines harmonischen Schauspiels und als Applaus an die Mitdarsteller zahlt man das gerne. Woher diese Inbrunst? Lonely Planet meint "San Francisco had learned one thing in years of booms and busts: how to stage a comback. San Francisco was brought back to ists feet not by City Hall, but by die-hard entertainers". Entertainment als Resilienz-Strategie. Ein Hoch auf die Inbrünstigkeit.

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Blue Bottle Cafe

Schamo on tour

Das Logbuch von Claudia, Pascal & Jonas Jaberg zu Welt- und sonstigen Reisen. Gestartet am 1. November 2008. Never stop exploring.

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