14. Oman & VAE

Dienstag, 5. April 2011

Dubai - Zürich

Und wieder schliesst sich der Kreis. Was in Dubai begonnen hat, wird in Dubai beendet. Mit einem Blick vom höchsten Gebäude der Welt, vom Burj Khalifa. Einem Blick nach vorne auf die kommenden Monate und ihre freudigen Ereignisse. Und einem letzten Shwarma im Restaurant Beirut.

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Burj Khalifa, Dubai - Oman

Sonntag, 3. April 2011

Musandam (Oman)

Um Omans nördliche Exklave Musandam zu erleben, passieren wir erneut die Grenze. Erneut kostet uns dies die Kleinigkeit von 20 Omani Rial OMR (=CHF 40) pro Person. Unser Pass füllt sich mit Exit- und Entry-Stempeln dass es eine Freude ist. Nach einem Hinweis des Zollbeamten überlegen wir uns, an Ort und Stelle zu heiraten. Ein frischvermähltes Paar erhält nämlichen vom Omanischen Staat 600 Hektaren Land geschenkt. Wir haben leider nicht herausgefunden, wo das Land genau wäre. Und drum lassen wirs. Wenn die 600 Hektare in Musandam wären, würden wir es sofort nehmen. Der Fjord-reiche omanische Nordzipfel an der Strasse vom Hormuz ist traumhaft mit blauem Meer vor rotem Fels. Dazu kommt der Abenteuerfaktor, gegeben durch den Umstand, dass sich iranische Schmuggler und somalische Piraten an diesem fast unbewohnten Nadelöhr gute Nacht sagen.

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Musandam, Oman at its best

Samstag, 2. April 2011

Ras al Khaimah (VAE)

Die Vereinigten Arabischen Emirate bestehen aus 7 Emiraten: Abu Dhabi, Adschman, Dubai, Fudschaira, Ra’s al-Chaima, Schardscha und Umm al-Qaiwain. Uns dünken die Unterschiede zwischen den verschiedenen Emiraten in Bezug auf den Wohlstand augenfällig. Während Abu Dhabi und Dubai im Geld zu ertrinken scheinen, herrschen z.b. in RAK bodennahere Zustände.

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Auf dem Fischmarkt wird um jeden Rappen gefeilscht. Richtige arabische Teppichhändler-Feilschkultur.

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Den Tagespreis im Feilschen gewinnt die Dame in schwarz. Mit energischsten Handbewegungen über Minuten bringt sie den Händler den Tränen nahe.


Beeindruckende Leistung der Fischzubereiter beim Markt. Der Kauf wird zu ihnen gebracht und von diesen Spezialisten küchengerecht zurechtgestutzt.

Freitag, 1. April 2011

Ras al Khaimah

Entspannung im Sawiris-Club "Cove Rotana" nach den erlebnisreichen letzten Tagen. Es warten so einige Bücher darauf, am Strand gelesen zu werden.

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Donnerstag, 31. März 2011

Al Ain - Abu Dhabi - Dubai - Ras al Khaimah

Nach der omanischen Wüste, den alten Forts, den Shwarma-Buden, den freundlichen Indern, dem Hajar-Gebirge und anderen entschleunigten Szenerien geht's wieder hinein in die durchgeknallte, dekadente und fortschrittsliebende (technisch gesehen, nicht gesellschaftlich) Welt der arabischen Scheichs. Hinein nach Abu Dhabi, das Dubai in nichts nachsteht und mächtig aufholt. In den 60er Jahren noch ein kleines Fischerdorf, teilweise ohne Kanalisation und Elektrizität, geht hier heute die kapitalistische Post ab wie nirgendwo anders. Und als wir Abu Dhabi schon enttäuscht den Rücken kehren wollen weil es ausser Autobahnen, Formel1-Circuit und einer komische Kunstinsel nicht viel bietet, besuchen wir als letzte Station noch Masdar City. Der neue Hauptsitz der Organisation für erneuerbare Energien (IRENA), die erste moderne CO2-neutrale Stadt der Welt. Ein geniales Pilotprojekt, das man selber erleben muss um es zu verstehen. Wenig Jutte, viel Technologie und gesunder Menschenverstand. Es überzeugen nicht nur die Technologien dahinter. Auch die positive, neugierige Einstellug der multikulturellen Studentenschaft und ihr Verhalten hebt sich wohltuend von den verfetteten Scheichs und den degenerierten Expat-Hausfrauen ab. Wir haben die Stadt der Zukunft möglicherweise also doch noch gefunden. http://www.masdarcity.ae/en/
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,534205,00.html

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Abu Dhabi, es grünt so grün und wächst so hoch.

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Masdar City: Das PRT Personal Rapid Transfer System besteht aus unbemannten Elektrotaxis, in denen man sein Fahrziel eingeben kann.

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Masdar City: Die Stadt wird seit 2008 gebaut, das Zentrum steht bereits. Die unterste Lebensetage gehört dem rollenden Elektro-Verkehr, die zweite Etage den Fussgängern. Die Strassen sind eng, sodass die schattigen Gassen viel Aircon ersetzen. Ganz in der Tradition der arabischen Städte. Und nahe an den "europäischen Entwürfen" von Hundertwasser.

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Masdar City: Der Windturm sammelt Wind in oben ein und verteilt die Brise in der Stadt zur Kühlung.

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Durchfahrt durch die grosszügig gestalteten Strassenschluchten Dubais auf dem Weg von Abu Dhabi nach Ras al Khaimah.

Mittwoch, 30. März 2011

Nizwa - Al Ain

Nachdem wir uns in Nizwa mit einer neuen Digicam eingedeckt haben (auch diese Kaufinteraktion ist ein gesellschaftliches Highlight, wie immer wenn man mit Indern in irgendeiner Form verkehrt. Und schliesslich arbeiten in den Golf Staaten fast ausschliesslich die Inder, Bangladeshi und Pakistaner) fahren wir weiter nach Al Ain und damit zurück in die VAE.

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Typische Omanisches Abendessen. Eine Mischung aus arabisch/libanesisch und Indisch. Zwischen Meze und Masala, zwischen Kebab und Tandoori, zwischen Shwarma und Biryani, zwischen Hummus und Curry. Wird am Boden sitzend und in einem Separee, getrennt von anderen Restaurant-Besuchern, eingenommen. Für ein Abendessen in einem einheimischen Restaurant zahlt man CHF 3-5 pro Person. In einem Touri-Spunten sind so um die CHF 30 pro Person. Allerdings sind diese Touri-Restaurants aufgrund der kleinen Zahl Touristen ohnehin selten.

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Datteln und Oman gehören zusammen wie Weihrauch und Oman. Die Araber bevorzugen Datteln mit Kaffee, die Inder Datteln mit Chai/Tee.

Dienstag, 29. März 2011

Around Nizwa

Wir fahren nach Al-Hamra an den Fuss des Hajar-Gebirges um uns das Dorf anzuschauen. Eines der ältesten in Oman, mit typischen Lehm-Ziegelhäusern. Beim betrachten der Häuser in der Mittagsglut werden wir von einer zufällig uns sehenden Frau spontan auf einen Tee in ihr Haus eingeladen. Es stellt sich heraus, dass Rasha und ihr Mann Ahmed Ägypter sind, die der Arbeit wegen nach Oman emigriert sind. Er ist Musiklehrer, sie war Krankenschwester. Es gefällt ihnen hier gar nicht. Die Familie mit 3 Kindern zeigt uns in ihrem spärlich eingerichteten Heim Photos ihrer Heimat und bald wird klar: Rashas & Ahmeds, das sind die Kinder bzw. Auslöser der arabischen Revolution. Gut ausgebildet, aber nicht in der Lage einen Job zu bekommen und in sehr ärmlichen Verhältnissen lebend. Und in letzter Konsequenz gezwungen ihr Land zu verlassen. Man darf gespannt sein, ob sich in Zukunft dank neuer Strukturen daran etwas ändern wird.

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Rasha & Ahmed auf dem Dach ihres gemieteten Hauses. Unendlich gastfreundlich & grosszügig.

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Montag, 28. März 2011

Desert camp - Nizwa

Nachdem der erbarmungslose Wüstensand das Leben unserer seit Blogbeginn treuen Sony-Kamera beendet hat, geht's weiter nach Nizwa. R.I.P. Kamera. Nizwa wird beschrieben als moslemisch-konservative Stadt und wird vor allem wegen seiner Lage im omanischen "Hochgebirge" und der vielen Forts besucht. Die Forts sind allesamt aus Lehm gebaut, was es umständlich macht, sie zu erhalten. Ohne Pflege zerlaufen sie mit der Zeit wie Schokolade in der Sonne.

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Ungepflegte Lehmfestung, wie sie im Oman zu hunderten rumstehen. Der Zahn der Zeit nagt. Lehmwände müssen immer wieder neu mit Lehm bekleistert werden.

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Blick über Nizwa

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Studenten auf dem Heimweg, in klassischer omanischer Kleidung. Omanis laufen fast ausschliesslich so rum.

Sonntag, 27. März 2011

Desert camp

Übernachtung im Beduinenzelt mitten in der Wüste. Sonne, Stille, Sterne. Wunderbar.

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Samstag, 26. März 2011

Muscat - Desert Camp

Fahrt von Muscat via Ibra nach Al Mintarib an den Rand der Wüste, Nach unserem Verständnis ist eigentlich fast die ganze Landschaft Omans Wüste. Für einen Omani hingegen beginnt die Wüste hier. Endlose Sanddünen bis weit nach Saudiarabien, "The empty quarter" genannt. Wir senken den Reifendruck von 34 auf 18 bar, schalten auf 4WD und fahren/sliden mit viel Wasser im Fond in die Wüste (Sharqiya Sands) hinaus zum 1000 nights desert camp.



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Schamo on tour

Das Logbuch von Claudia, Pascal & Jonas Jaberg zu Welt- und sonstigen Reisen. Gestartet am 1. November 2008. Never stop exploring.

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