03. Australien

Sonntag, 21. Dezember 2008

Geraldton - Jurien Bay

Eigentlich möchten wir heute ja auf ein Lobster-Boot um mit anzusehen, wie man die Käfige mit den wertvollen Tieren einsammelt. Lobster-Farmen gibt es nämlich nicht, die Tiere sind dafür zu anspruchsvoll. Man muss also aufs Meer raus dafür. Seit kurzem lassen sie aber Touris nicht mehr auf die Boote, und so bleibt uns nur die Crayfish-Verarbeitungsfabrik. Die Tour ist mässig interessant, mit einer Guidin, deren Austrahlung diejenige des Gnocci-ohne-Sauce-Typen in Patagonien nochmals untertrifft.
Der abendliche Strandspaziergang in Jurien Bay, ebenfalls noch im Lobster-Gürtel, entschädigt für die schwache Morgenvorstellung.

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Samstag, 20. Dezember 2008

Horroks - Geraldton

Ein gemütlicher Fahrtag endet in Geraldton, der Lobster-Hochburg Westaustraliens und ergo eigentlich Australiens. Lobster / Langusten heissen hier Crayfisch und werden in (zu) rauen Mengen aus dem Meer geholt. Vor allem Asien, aber auch Nordamerika und Europa sind heiss darauf. Zur Einstimmung in diesen Ort gönnen wir uns Crayfisch im Rahmen einer Ocean Platter als Abendessen.

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Freitag, 19. Dezember 2008

Horrocks

Eine kleine Auszeit "off the beaten track". Das Campermobil machts möglich und Horrocks bietet ideale Bedingungen dafür. Ein kleines verstecktes Dörfchen am Meer. Mit Strand, Jetty und familiärem Caravan Park. Nachdem wir auf unserem Fishing Trip so richtig Fischblut geleckt haben, schmeissen wir unsere eigene Handleine vom Jetty. Und was zieht der Schweizer als erstes hoch? Einen Sting Ray, Stachelrochen. Gemeinsam mit den australischen Mitanglern bugsieren wir das giftige Ding wieder ins Meer.

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Donnerstag, 18. Dezember 2008

Kalbarri - Horrocks

Der Kalbarri-Nationalpark besticht durch seine Gegensätze zwischen Land und Meer. Ein Sinnbild für ganz Westaustralien, der Kontrast zwischen Rot und Blau, Outback und Ozean.

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Mittwoch, 17. Dezember 2008

Monkey Mia - Kalbarri

Morgenstund hat Gold im Mund. Und so gehen wir auf den Weg. Zusammen mit Cape, einem Aboriginal und ehemaligen Sportstar, ziehen wir durch den Busch, Essen Bush Tucker, lernen die Bedeutung der verschiedenen Buschpflanzen kennen und begrüssen alle 200 Meter das Land neu. Es ist nicht so, dass wir die Aboriginals nun verstehen würden. Aber ein klein bisschen näher hat uns diese Tour gebracht. Zumindest näher an die Malgana-Nanda Aboriginals. Wula Gudha Nyindha, Come this way whit fella!
Danach gehen wir wieder unseren eigenen Weg. Vorbei am Shell Beach und den Strombolithen südwärts nach Kalbarri.

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Strombolithen, erste Lebensform auf Erden. Dank diesen Bakterien stieg der Sauerstoffgehalt auf der Erde an.
So zumindest die Erklärung. In Tat und Wahrheit war es wahrscheinlich ganz anders. The Black Swan lässt grüssen.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Carnarvon - Monkey Mia

Nachdem wir in Carnarvon, dem angeblichen westaustralischen Früchteanbaumekka, Kokosnüsse aus Samoa und Mangos sonstwoher verspeisen, machen wir uns schleunigst auf nach Monkey Mia. Monkey Mia ist bekannt geworden, wegen der wildlebenden Delphine der Shark Bay, die hier täglich an den Strand kommen um mit den Menschen zu flirten. Das machen sie aber nicht ganz uneigennützig. So wie die Australier generell nichts uneigennützig machen. Sie werden nämlich gefüttert. Und so präsentiert sich das Spektakel als Kommerzinszenierung, die deutlich abfällt im Vergleich zu den vielen anderen Naturschauspielen Westaustraliens. Die Shark Bay an und für sich gefällt aber gut, genauso wie der gemütliche und interessante Abend mit Caroline und Cyrill im australischen Wind.

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Typische Australier, machen nur was, wenn sie was dafür kriegen. Auf dem Bild zudem deutlich zu sehen, wie oberflächlich sie sind. Erst wenn es nichts mehr gibt, gehen sie unter die Oberfläche.

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Ebenfalls sinnbildlich dieser Kollege. Aufdringlich und überhaupt nicht scheu in der Kontaktaufnahme.

Montag, 15. Dezember 2008

Coral Bay - Carnarvon

Weil es so schön war, heute ein mehrstündige Schnorchel-Ausflug ans Outer Reef. Unvergesslich das unerwartete Vorbeischweben
zweier grosser Manta-Rochen. Wir folgen den Rochen und sehen sie in einem Sandloch mitten von Korallen niedergehen. Wir erkennen weitere Rochen im Sand verbuddelt. Der zweite Schnorchelgang führt uns zur Teeth Cleening Station für Riffhaie. Tatsächlich haben wir Glück und wir sehen zwei Riffhaie drei Meter unter uns von Kleinfischen ihre Zähne reinigen. Abgerundet wird das Naturerlebnis durch die Sichtung schwimmender Schildkröten und einiger Seekühe. So karg das Land wirkt, so lebendig ist die Unterwasserwelt. Nach würdigem Abschluss verlassen wir Coral Bay am Nachmittag und fahren südwärts nach Carnarvon.

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Vorgestern noch aus dem Meer geholt, heute am "Snapper Hole" auf Augenhöhe.

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Sonntag, 14. Dezember 2008

Coral Bay

Coral Bay liegt wie Exmouth am Ningaloo Reef. Einfach auf der anderen Seite. Beide Orte leben vom Riff und vom Meer. Und drum gehen wir heute schnorcheln. Und bestaunen die Hard Corals. Die nicht bunt sind wie die Soft Corals. Aber auch nicht abgestorben, gell Caroline und Cyrill. Caroline und Cyrill kenne ich aus alten Heerbrugger Kanti-Zeiten und habe sie seither nicht gesehen. Man muss auf ein australisches Tauchboot, um sich wiederzusehen.

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Samstag, 13. Dezember 2008

Cape Range National Park

Geschlaucht vom Fishing-Vortag kämpfen wir uns in den Cape Range National Park wo wir Strände und das bekannte Ningaloo Reef geniessen. Um am Abend den Rest des selbstgefangenen Fischberges zu vertilgen. Der Mond wird erst in 2 Jahren wieder so voll sein wie heute. Der Lighthouse Caravan Park von Exmouth verdient das Prädikat sehr empfehlenswert.

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Nicht Jaberg, sondern Fischberg. 2x Snapper, 1x Spanish Makerel. Gestern als Fischcurry, heute gebraten.

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Freitag, 12. Dezember 2008

Exmouth, Offshore Fishing

Als aus einer alten Egli-Freizeitfischer-Familie stammender Bodenseejunge ist man verpflichtet. Dem Fischen verpflichtet. Und so gehen wir heute auf den Trip auf den wir uns schon lange freuen. Offshore-Fischen. Frühmorgens gehts los auf einem lediglich 28-Fuss langen Seelenverkäufer. Zusammen mit 4 Engländern kotzen wir uns auf dem Alu-Schüttelbecher in aufgwühlter See erstmal die Seele aus dem Leib, während unser Captain sich seinen Morgenkaffee gönnt und die Backbord-Ruten setzt. Mit denen angeln wir auf die schnellen Raubfische. Eine wunderbare, 1 Meter lange spanische Makrele geht uns als Krönung an den Haken. Die meiste Zeit jedoch wird mit Handleinen auf Grund gefischt. Halbe Tintenfische und Makrelen werden als Köder an den Haken gewurstet. Pascal fängt den ersten Snapper, danchach ist aber vor allem der eine Engländer am Zug und zieht eine Schönheit nach der anderen aus dem Wasser. Nach einer gewissen Zeit werden jeweils auch die Haie auf unsere Aktivitäten aufmerksam und wir wechseln den Fischgrund. Mit dem Filettieren der Beute geht ein unvergessliches Erlebnis zu Ende und das abendliche selbegefangene Fischcurry schmeckt so gut wie noch nie.


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Der 28Fuss-Alu-Schüttelbecher

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Käptn Blaubär setzt die Ruten

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Bleiche Schweizerin in der Mitte. Kotzende Engländerin rechts im Bild. Die Arme hing den ganzen Tag so über der Reling.

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Wer Essen will muss töten. Und Filettieren. Snapper-Fleisch schmeckt vorzüglich.

Schamo on tour

Das Logbuch von Claudia, Pascal & Jonas Jaberg zu Welt- und sonstigen Reisen. Gestartet am 1. November 2008. Never stop exploring.

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